Strahlen wie die Sterne

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt!

Wenn es in dieser Jahreszeit so früh dunkel wird, dann freuen wir uns über Lichter und Kerzen in allen Variationen. Im Advent zünden wir Kerzen an; je näher Weihnachten rückt, umso mehr Kerzen brennen. Es wird symbolisch immer heller. Und wie viele Sterne und Weihnachtssujets gibt es als Lichtgebilde!

Das Licht deutet auf Jesus hin, und ich finde es faszinierend, das wir das nicht nur symbolisch interpretieren sollten! Im letzten Blog habe ich aus dem Buch „Imagine the God of Heaven“ von John Burke zitiert, in dem Menschen mit Nahtoderlebnissen von ihrer Zeit im Himmel erzählen. Sie schwärmen nicht nur von der Liebe, sondern auch von dem strahlenden Licht, das von Jesus ausgeht. Der Autor hat eine Statistik erstellt über die Verbreitung bestimmter Elemente in den untersuchten Nahtoderlebnissen. 65% dieser Menschen haben ein Licht erlebt, das sie auch als Liebe wahrgenommen haben – egal aus welchem Hintergrund, Land, Kultur und Glauben die Menschen kamen. Viele davon haben eine Person wahr genommen, die selbst Licht ausstrahlt und haben teilweise erst später verstanden, dass sie Jesus gesehen haben.

Jesus nennt sich selbst das Licht der Welt. Und wir Menschen werden von seinem Licht angezogen – wir wünschen uns Licht, das zum Leben führt. Im Gegensatz zur Finsternis tut uns das Helle so gut. Licht ist ein vertrautes Symbol für Reinheit und Wahrheit, Finsternis steht für Irrtum, Unwahrheit und Sünde. Wenn wir Jesus nachfolgen, werden auch wir das Licht haben.

Wir können unser Licht verstecken oder dämpfen, indem wir trotz Glauben in Distanz zu Jesus leben, nicht auf ihn hören, nicht auf ihn hinweisen, uns die Menschen wichtiger sind als Jesus, wir nicht für Dinge einstehen, die Jesus uns ans Herz legt und die Bedürfnisse anderer ignorieren.

Doch der Glaube an Jesus soll gelebt werden, nicht nur ein einmaliger Akt des Hinüberwechselns aus der Finsternis ins Licht sein. Wenn wir mit Jesus unterwegs sind, werden wir Fehler, die wir gemacht haben, zu ihm bringen. Wir tun Busse oder kehren um, das heisst, wir bereuen und sehen, dass es nicht gut war. Jesus vergibt uns, wenn wir zu ihm kommen! Es ist ein beständiges Gespräch mit Jesus und ein beständiges Vergeben von seiner Seite. So sind wir immer wieder rein und hell. Wie gut tut es, Fehler oder falsche Glaubenssätze abgegeben zu haben und die Chance zu bekommen, es ein nächstes Mal besser zu machen! Wenn wir so wieder rein sind, strahlen wir wunderschön! So zeigen wir den Menschen, wie Jesus ist!

Jesus ist das Licht der Welt, denn er zeigt uns anschaulich wie Gott ist und wie Gott unser Dunkel erhellt. Wir sollen das weiterführen und so macht das Hinweisen auf Jesus uns zu Lichtern in dieser Welt. Sein himmlisches Licht und somit auch unser Licht soll nicht verborgen bleiben, sondern strahlen!

In der Bibel gibt es viele Hinweise auf das göttliche Licht – unter anderem Sterne. Der Stern der Weihnachtsgeschichte zum Beispiel ist das älteste Symbol für die Ankunft von Jesus Christus. Der Stern von Bethlehem wird ganz praktisch zum Diener des göttlichen Kindes, damit es aufgefunden werden kann. Auch wir können den Menschen helfen, Jesus zu finden!

Lasst uns wie der Stern von Bethlehem strahlen im Dienste Gottes, zu seinem Lob und zum Wohl der Menschen!

Dieser Vers kann uns unter Druck setzen, das soll er aber nicht! Wir sollen zu etwas hinwachsen, das wir noch nicht vollständig besitzen. Wir müssen nicht perfekt sein (das können wir nicht), sondern den Willen für das Wachsen haben, weil wir Jesus lieben.

Wir dürfen wie Sterne sein, strahlende Kinder des Lichts! Jesus geht uns voran mit seinem Licht und wir folgen mit unserem Licht – ich stelle mir das vor wie Kinder beim Lichterumzug! Und um bei diesem Bild zu bleiben, strahlt unser Licht umso heller, je näher wir vertrauensvoll bei Jesus bleiben.

Damit wünsche ich dir die Nähe zu Jesus, eine frohe, lichterfüllte Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start ins Jahr 2024!

Der nächste Blogpost kommt Mitte Januar zu dir. Ganz liebe Grüsse, Angie

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