Pause mit Jesus

Bist du voll beschäftigt, hast einen Berg Arbeit vor dir, viele Termine, weisst nicht, wo dir der Kopf steht? Merkst du, dass du langsam am Ende deiner Kräfte angelangt bist? Cool, dass du dir Zeit nimmst, diesen Artikel zu lesen!
Denn jetzt ist dringend Zeit, eine Pause bei Jesus zu machen!

Manchmal schwirrt mir der Kopf vor lauter Aufgaben und Themen, die gerade vor mir liegen. Ich habe verschiedene Listen, damit ich auch ja nichts vergesse. Doch wenn ich nachdenke, fallen mir noch mehr Sachen ein, an die ich denken muss und die zusätzlich auf die Liste müssen. Manches davon ist dazu noch neu oder ich fühle mich unsicher und weiss nicht recht, wie ich es anpacken soll. Ich schiebe sie von einer Hirnhälfte in die andere, um herauszufinden, wie ich das Problem anpacken soll.
Kennst du das? Ich bin überfordert und merke, dass ich mich in der Nähe meines Limits bewege.
Und jetzt?

Pause mit Jesus! Jetzt? Ich habe doch gar keine Zeit!
Und doch: Ja, Pause mit Jesus.

Und dann sitze ich in meinem Lieblingsstuhl, eine feine Tasse Tee in meinen Händen und sage Jesus, dass ich erschöpft bin, aber so dankbar, dass ich zu ihm kommen kann, dass es ihn gibt, was er für mich getan hat. Dass er mein Heiler, mein Retter, mein Tröster und noch so viel mehr ist. Ich lasse meine Sorgen und meine Agenda los und mache mein Herz auf und meine Augen zu.

Und ich sehe vor meinen inneren Augen diesen Nebel, in dem ich sitze. Satzfetzen und Stichworte von meinen Listen schweben in diesem Nebel um mich herum. Trübe und deprimierend. Doch dann spüre ich einen Lichtstrahl von oben, der mich aufstehen lässt. Ich strecke mich nach oben aus und plötzlich merke ich, dass mein Kopf aus dem Nebel ragt. Da oben ist es sonnig, blauer Himmel, irgendwie heiter und friedlich. Wärme, Helligkeit, Frieden, Leichtigkeit.
Ich schaue auf die geschlossene Wolkendecke hinunter, die jetzt auf Höhe meiner Hüfte ist. Ich stemme mich mit den Händen hoch, (wie ich es früher bei meiner Mutter in der Küche gemacht habe) und setze mich auf den Rand der Wolken.
Dort sitze ich, baumle mit den Beinen und seufze tief. Loslassen.

Hier geht es mir gut und ich weiss gar nicht mehr so recht, warum ich gerade eben noch solche Sorgen hatte. Frieden erfüllt mich und ich geniesse die Stille. Ich weiss an diesem Ort, dass ich geliebt bin, dass ich nicht allein bin und dass ich wertvoll bin. Egal, was ich da unten leiste oder was nicht, wie fähig ich bin oder auch nicht, wie anerkannt ich bin oder auch nicht. Geliebt! Wertvoll! Dieses Bewusstsein sauge ich auf und es erfüllt mich. Danke Herr!

Als mich viele Sorgen quälten, gab dein Trost mir neue Hoffnung und Freude.
Psalm 94,19

Zögernd tauche ich wieder ab in meinen „Wolken“-Alltag. Doch ich habe Frieden mitgebracht. Und mir scheint, ich habe auch Weisheit, Geduld und Stärke mitgebracht. Mein Berg ist nicht mehr so furchteinflössend, die Dinge nicht alle gleich dringend. Wo ich unsicher bin, fällt mir jemand zur Unterstützung ein.
Und ich glaube, ich kriege das hin! Danke, Herr!

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