Ist es offensichtlich?

Du bist als Ebenbild von Gott erschaffen, also können Menschen durch dich auch Gott sehen. Krass, oder? Das mag dir und mir nicht immer gelingen, aber immer wieder – mehr als wir vermuten!

Jesus möchte durch uns hier auf der Erde wirken. Er traut uns zu, dass wir mit Freude für ihn arbeiten. Wir sollen und können aktiv am Weltgeschehen teilnehmen und ein Stück Himmel auf die Erde bringen – mit der Hilfe vom Heiligen Geist.

Als ich mir das so überlegt habe, dachte ich: Ja, was mache ich denn? Bin ich aktiv? Macht es einen Unterschied, ob ich lebe und bewirke ich etwas? Wird denn jemand durch mich besser verstehen, wie Jesus ist? Weise ich mit meinem Leben auf Jesus hin?

Ich bin dann auf ganz viele Beispiele dafür gekommen, wie du und ich einen Unterschied machen können und oft im Kleinen und manchmal auch im Grossen wirken. Diese Liste ist natürlich bei weitem nicht komplett, du darfst sie gerne ergänzen!
Ich weise auf Jesus hin und bringe den Himmel auf die Erde, …

  • wenn ich mich einsetze für Schwächere, ob das jetzt meine kranke Nachbarin ist oder ob ich ein Hilfswerk für Afrika gründe.
  • wenn ich für Menschen bete, ob das allein in meinem stillen Kämmerlein passiert oder ich ein Heilungsgebet spreche und die Person gesund wird.
  • wenn ich Charakter zeige, zuverlässig und ehrlich bin. Menschen sehen das.
  • wenn ich meinem Kind Jesu Liebe zeige und ihm zeige, dass auch ich im Wachstumsprozess stecke und Gott mir dabei hilft.
  • wenn ich meine Finanzen für Gott einsetze.
  • wenn meine Umgebung merkt, dass ich Freude an Jesus habe, ob das meine Freunde sind oder 1000 Leute von der Bühne aus.
  • wenn es mir nicht gutgeht, ich aber trotzdem an Gottes Liebe festhalte.

Mit deinem Glauben und deinem Wirken zeigst du der Welt Jesus; so wie Jesus der Welt durch sein Leben seinen Vater, unseren Gott, gezeigt hat. Deine Beziehung zu Gott ist wichtig, nicht die Taten – und doch führt die Beziehung zu Taten. Es ist nicht Leistung um der Leistung willen, sondern das Privileg und die Freude, unserem gnädigen, gütigen und so mächtigen Gott zu dienen. So zeigt sich mein Glaube. Ich bin stolz, zu ihm zu gehören und darf ehrfürchtig und demütig damit rechnen, dass der Heilige Geist durch mich wirken kann. Und auch, wenn ich das Gefühl habe, versagt zu haben, darf ich es zurück zu Jesus bringen. Vermutlich habe ich etwas gelernt und werde es nächstes mal anders anpacken.

Oder hast du das Gefühl, du bewirkst gar nichts für Gott? Möglicherweise kennst du dann Gott nicht gut genug, denn aus der Ehrfurcht vor Gott und der Freude an ihm resultiert, dass er in dir durchschimmert und sichtbar wird.

Leben wir in dem Bewusstsein, dass wir wichtig sind und eine Aufgabe von Gott haben? Fühlst du dich dadurch unter Druck gesetzt? Stell dir einen guten, wohlwollenden Vater vor, der das Potential in seinem Kind sieht und sehnsüchtig darauf wartet, dass sein Kind dieses Potential wahrnimmt, entwickelt und einsetzt. Zum einen arbeiten und entwickeln wir uns, um den Vater zu erfreuen, aber auch, weil es Freude macht, etwas Sinnvolles und Gutes zu bewirken! Nicht vergessen dürfen wir, dass wir bei all unseren Aufgaben Gottes Helfer, den Heiligen Geist, an unserer Seite haben.

In deinem Leben, Denken und Wirken schimmert das durch, was Gott in dich hineingelegt hat. Je mehr du dein Potential entwickelst und je näher deine Beziehung zu Gott wird, desto mehr wird etwas von Gottes Charakter und von seiner Liebe für andere sichtbar.

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