Date mit Gott

Anfang Jahr habe ich auf eine Anregung eines Online-Seminars hin ein Date mit Gott in meinen Kalender eingetragen. Für den 20. Juni 2023. Das Ziel war, Gott zu hören für meine Aktivitäten und Ziele für die nächsten Jahre. Und so bin ich für diese Verabredung vor kurzem an den Bodensee gefahren.


Angefangen habe ich damit, eine Liste mit Träumen, Wünschen oder Ideen zu machen, die ich mir in meinem Leben noch wünsche. Dinge, die ich mal ausprobieren möchte bis zu Sachen, für die mein Herz brennt. Also einfache Sachen wie den Tanzstil Shuffle lernen. Auf der anderen Seite Dinge, die ich mir mit Gott zusammen wünsche, die sicher auch seine Wünsche sind. Zum Beispiel, dass auf mein Gebet hin jemand von einer ernsthaften Krankheit oder von körperlichem Gebrechen geheilt wird. Das wäre doch gewaltig!

Er erfülle dir, was dein Herz wünscht, und lasse deine Pläne gelingen. Psalm 20,5

Mit viel Nachdenken und Beten kam ich insgesamt auf 35 Punkte auf meiner Liste. Mit Gott träumen gibt Lust auf mehr! Die Bewusstwerdung der Träume gibt ihnen die Kraft, wahr zu werden. Und sie lassen sich nicht aufhalten, wenn du sie mal geschmeckt hast.

Damit möchte ich dich auch herausfordern! Mache deine eigene Liste. Es können 10 Dinge darauf sein oder auch 100. Schreibe deine Wünsche auf. Alle! Es darf auch ein Ferrari auf die Liste, aber nicht nur! Frage dich, wofür du eine Leidenschaft hast. Egal, ob es dir möglich scheint oder nicht! Hast du den Wunsch grosszügig zu sein und Geld zu verschenken, hast aber selbst kaum genug? Schreibe es auf die Liste! Hast du den Wunsch, ein bestimmtes Land zu bereisen, kannst dir aber nicht vorstellen, wie das gehen soll? Auf die Liste! Möchtest du auf der Bühne vor 1000 Leuten stehen und eine Predigt halten? Auf die Liste!

Mit meiner Liste in der Hand habe ich Gott gefragt, was darauf noch fehlt oder was er noch betonen möchte. Ganz praktisch habe ich das so erlebt: Ich bin hingesessen mit Stift und Papier und habe mich innerlich geöffnet für Gottes Reden. Mit der Zeit kamen Bilder, die ich aufgeschrieben habe und zu denen ich Gott Fragen gestellt habe.

Zwischendrin liess die Konzentration nach, ich habe mir einen Tee gemacht und mich wieder hingesetzt. Nach einigen Stunden war dann meine Aufmerksamkeit zu Ende und ich bin einkaufen gegangen. Nachher bin ich an meinen Computer gesessen und habe mir Informationen geholt zu meinen Bildern. Mit diesem Wissen habe ich dann weiter gehört, wie das alles zusammenpassen soll und wie ich die Bilder interpretieren soll. Und so bekam mein Eindruck langsam Schärfe und Klarheit.

Dieser Prozess sieht bei dir vielleicht etwas anders aus. Doch er wird immer in der Stille beginnen, in Offenheit und Hinhören. Und er verlangt eine gewisse Beharrlichkeit und Ausdauer. Grundlage für diese Liste und das Planen ist immer ein ruhig werden, zur Ruhe kommen und ein offen sein für Gott. Wenn der Lärm unseres Lebens für eine Weile draussen bleiben muss, dann kann Gott zu uns reden und wir werden es dann auch eher wahrnehmen. In der Stille hörst du Gottes Flüstern. Wenn wir den Alltag für eine Weile ruhig stellen, dann kommen die Dinge hoch, die Gott uns zeigen möchte. Das lohnt sich!

Alles was ich in dieser Zeit der Stille gehört oder gesehen habe, kommt auf die Liste. Und die Liste verschwindet jetzt nicht in der Schublade, sondern wird immer wieder durchgeschaut. Ich bete darüber. Ausserdem kann ich erste Schritte tun und schon vermehrt für die Heilung von Menschen beten, wenn mein Wunsch ist, dass eine Heilung passiert!

Wenn ich meine Liste jetzt anschaue, dann steigt bei mir so richtig Freude auf. Ich kann all die wunderbaren Möglichkeiten sehen, die vor mir liegen.

Wie wäre es mit einem Date mit Gott für dich? Ich kann es nur empfehlen!

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